Der Begriff Schichtdifferenzial bezieht sich auf die Lohnzuschläge, die Arbeitnehmer für Arbeitsstunden außerhalb der traditionellen Schicht von 9:00 bis 17:00 Uhr erhalten. Schichtzuschläge machen Schichten, die außerhalb der normalen Geschäftszeiten liegen, für Arbeitnehmer attraktiver. Sie werden auch als "Nachtschicht" bezeichnet, können aber auch Stunden umfassen, die an Feiertagen geleistet werden.
Etwa 4 % der Beschäftigten arbeiten ausschließlich in der Nachtschicht, weitere 12 % arbeiten in Wechselschichten, in denen ein Teil der Nachtarbeit erforderlich ist. Typischerweise arbeiten Beschäftigte in der zweiten und dritten Schicht in Sektoren wie der Fertigung, dem Transportwesen, der Kundenbetreuung und dem Gesundheitswesen.
Schichtzuschläge sind nach dem Fair Labor Standards Act nicht gesetzlich vorgeschrieben. Der Arbeitgeber kann zwar entscheiden, wie viel und wann er den Arbeitnehmern für die geleisteten Überstunden zahlt, doch sollten die Sätze für die einzelnen Arbeitnehmer nicht unterschiedlich sein. Beispielsweise sollte jemand, der in der Wochenendschicht arbeitet, den gleichen Ausgleich erhalten wie jemand in einer ähnlichen Funktion und mit vergleichbaren Arbeitszeiten.
Meistens werden die Differenzsätze auf der Grundlage des Stundenlohns eines Arbeitnehmers berechnet, zu dem ein bestimmter Prozentsatz hinzukommt. Vollzeitbeschäftigte erhalten in der Regel einen Zuschlag von 5 % bis 15 % auf ihren Stundenlohn, wenn sie Überstunden leisten. Dieser zusätzliche Stundenlohn liegt oft zwischen 0,50 und 1,25 Dollar pro Stunde und hängt von verschiedenen Bedingungen ab, z. B. davon, wie knapp die Arbeitskräfte sind oder wie unerwünscht die Stunden sind.
Ein fairer, konsistenter und gut organisierter Rahmen für Schichtdifferenzen ist Teil der Aufrechterhaltung eines gesunden Unternehmens. Beachten Sie jedoch, dass die Lohnabzüge gleich bleiben, denn die Tageszeit, zu der die Mitarbeiter arbeiten, sollte sie nicht von diesen Abzügen befreien.