Sexuelle Belästigung ist ein ernstes Problem, das viele Arbeitsplätze betrifft. Sind Sie als Personalverantwortlicher auf der Suche nach einer umfassenden und wirksamen Strategie, um dieses Problem anzugehen? Suchen Sie nicht weiter. Wir haben eine Vorlage entwickelt, die Struktur und Anleitung für die Umsetzung einer soliden Richtlinie zu sexueller Belästigung in Ihrem Unternehmen bietet.
[Name des Unternehmens] ist bestrebt, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von jeglicher Form sexueller Belästigung ist. Diese Richtlinie umreißt unsere entschlossene Haltung gegen sexuelle Belästigung und stellt sicher, dass alle Mitarbeiter, unabhängig von ihrer Position oder ihrem Status, ihre Rechte und Pflichten bei der Verhinderung und Behandlung eines solchen Verhaltens kennen. Unser Ziel ist es, einen sicheren, respektvollen und integrativen Arbeitsplatz für alle zu schaffen.
Diese Richtlinie gilt für alle Mitarbeiter, Auftragnehmer, Lieferanten, Kunden und alle anderen Personen, die im Rahmen ihrer Arbeit mit unseren Mitarbeitern zu tun haben. Sie gilt für alle Bereiche und Aktivitäten im Zusammenhang mit der Beschäftigung, einschließlich des physischen Arbeitsplatzes, von der Firma gesponserten Veranstaltungen, Meetings außerhalb des Firmengeländes, Geschäftsreisen und allen anderen arbeitsbezogenen Situationen.
1. das Verbot der sexuellen Belästigung
a. [Name des Unternehmens] verbietet strikt jede Form der sexuellen Belästigung, einschließlich, aber nicht beschränkt auf unerwünschte Annäherungsversuche, Aufforderungen zu sexuellen Gefälligkeiten, verbales oder körperliches Verhalten sexueller Natur und die Schaffung eines feindlichen oder einschüchternden Arbeitsumfelds.
b. Von allen Mitarbeitern wird erwartet, dass sie sich an diese Richtlinie halten und sich jederzeit professionell verhalten.
2. Definition von sexueller Belästigung
a. Sexuelle Belästigung umfasst jedes unerwünschte Verhalten, ob verbal, nonverbal oder physisch, das sexueller Natur ist und die Arbeitsleistung einer Person beeinträchtigt oder ein einschüchterndes, feindseliges oder beleidigendes Arbeitsumfeld schafft.
b. Beispiele für sexuelle Belästigung sind unter anderem:
i. Unerwünschte sexuelle Annäherungsversuche oder Angebote.
ii. Ausstellen von sexuell eindeutigem oder anzüglichem Material.
iii. Beleidigungen, Witze, Kommentare oder Verunglimpfungen sexueller Natur.
iv. Eindringen in den persönlichen Raum, unerwünschte Berührungen oder sexuelle Gesten.
v. Vergeltungsmaßnahmen gegen eine Person, die sexuelle Belästigung gemeldet oder an der Untersuchung teilgenommen hat.
3. Melde- und Beschwerdeverfahren:
a. Alle Mitarbeiter sind aufgefordert, Vorfälle von sexueller Belästigung unverzüglich und ohne Angst vor Repressalien ihrem Vorgesetzten, Manager oder der Personalabteilung zu melden.
b. Beschwerden können mündlich oder schriftlich eingereicht werden, und es werden alle Anstrengungen unternommen, um die Vertraulichkeit so weit wie möglich zu wahren. Die Ermittlungen werden zeitnah und unparteiisch durchgeführt.
c. [Name des Unternehmens] verpflichtet sich, angemessene disziplinarische Maßnahmen gegen Personen zu ergreifen, die sich der sexuellen Belästigung schuldig gemacht haben. Die Disziplinarmaßnahmen können von Beratung und Umschulung bis hin zu Suspendierung, Kündigung oder gerichtlichen Schritten reichen, sofern dies als angemessen erachtet wird.
4. Unterstützung und Ressourcen:
a. [Name des Unternehmens] stellt Personen, die sexuelle Belästigung erfahren oder miterlebt haben, Unterstützung und Ressourcen zur Verfügung. Dazu gehören der Zugang zu Beratung, die Weiterleitung an externe Unterstützungsdienste und die Unterstützung bei der Einleitung geeigneter rechtlicher Schritte, falls erforderlich.
b. Die Mitarbeiter sollten sich an das Employee Assistance Program (EAP) des Unternehmens wenden, um vertrauliche Beratungs- und Unterstützungsdienste in Anspruch zu nehmen.
5. Vertraulichkeit:
a. [Name des Unternehmens] bemüht sich nach Kräften, die Vertraulichkeit der von einer Beschwerde wegen sexueller Belästigung betroffenen Personen zu wahren. Die Vertraulichkeit kann jedoch nicht garantiert werden, wenn sie die Untersuchung beeinträchtigen könnte oder wenn die Offenlegung gesetzlich vorgeschrieben ist.
6. Keine Vergeltungsmaßnahmen:
a. Vergeltungsmaßnahmen gegen Personen, die sexuelle Belästigung melden, an einer Untersuchung teilnehmen oder Informationen im Zusammenhang mit solchen Beschwerden bereitstellen, sind streng verboten.
b. Gegen Mitarbeiter, die sich Vergeltungsmaßnahmen schuldig gemacht haben, werden disziplinarische Maßnahmen bis hin zur Kündigung eingeleitet.
7. Sensibilisierung und Schulung:
a. [Name des Unternehmens] bietet regelmäßige Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme zur Vorbeugung von sexueller Belästigung an, in denen die Bedeutung des Erkennens und der Meldung solchen Verhaltens angesprochen wird.
b. Alle neuen Mitarbeiter erhalten ein Exemplar dieser Richtlinie zur sexuellen Belästigung und absolvieren die Schulung innerhalb von [Zeitrahmen] nach Beginn ihrer Beschäftigung. Auffrischungsschulungen werden in regelmäßigen Abständen angeboten.
[Name des Unternehmens] duldet keine Form der sexuellen Belästigung an unserem Arbeitsplatz. Wir ermutigen alle Mitarbeiter, zusammenzuarbeiten, um ein Umfeld zu schaffen, das gegenseitigen Respekt, Würde und Fairness für alle fördert. Durch die Einhaltung dieser Richtlinie bekräftigen wir unser Engagement für die Aufrechterhaltung eines sicheren und integrativen Arbeitsplatzes für alle Mitarbeiter.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine umfassende Richtlinie gegen sexuelle Belästigung ein wertvolles Hilfsmittel für Unternehmen ist, um ein sicheres und respektvolles Arbeitsumfeld für alle Mitarbeiter zu schaffen. Indem sie die Erwartungen, Verfahren und Konsequenzen klar umreißt, ermutigt die Richtlinie die Opfer, sich zu melden, klärt die Mitarbeiter über angemessenes Verhalten auf und zieht Einzelpersonen für ihre Handlungen zur Verantwortung.