Wenn ein Bewerber direkt nach einer Bewerbung eingestellt wird, spricht man von einer Direkteinstellung. Anstelle von befristeten Stellen oder Zeitverträgen werden Direktanstellungen in der Regel zur Besetzung von Dauerstellen eingesetzt.
Bei einer Direkteinstellung ist das Unternehmen, das den Bewerber einstellt, auch dasjenige, das ihn tatsächlich einstellt. Gelegentlich nehmen Unternehmen die Dienste einer Arbeitsagentur in Anspruch, um den besten Bewerber zu finden.
Für einige Stellen werden häufiger Bewerber direkt eingestellt als für andere. Bei diesen Stellen handelt es sich um die folgenden:
Führungspositionen und leitende Angestellte: Unternehmen wollen oft, dass die Mitarbeiter in diesen Positionen eine Weile bei ihnen bleiben, und stellen diese Personen daher direkt ein, um Vertrauen und Langlebigkeit zu fördern.
Berufe, die ein hohes Maß an Ausbildung oder Wissen erfordern: Einige Berufe, einschließlich derjenigen in den Bereichen Ingenieurwesen, Wissenschaft, Technologie und Mathematik, erfordern ein hohes Maß an Ausbildung oder Schulung, um ausgeübt werden zu können. Viele Unternehmen ziehen es vor, diese Arbeitnehmer für einen längeren Zeitraum an ihren Arbeitsplatz zu binden, um zu vermeiden, dass sie jemanden finden müssen, der sie ersetzt und über den gleichen Ausbildungsstand verfügt.
Je nach Ihren Anforderungen und Interessen können Sie eine Vielzahl von Einstellungsverfahren durchführen. Die typischsten Arten von Einstellungen sind die folgenden:
Vorübergehend: Dies ist der Fall, wenn eine Person für eine Organisation arbeitet, um eine vorübergehende Anforderung zu erfüllen. Sie können zum Beispiel drei Monate lang für ein Unternehmen arbeiten, um bei der Fertigstellung eines Projekts zu helfen. Auch die saisonale Einstellung oder die Beschäftigung von Arbeitnehmern in Spitzenzeiten sind Beispiele für eine befristete Anstellung.
Vertrag: Wenn ein Arbeitnehmer auf der Grundlage eines Vertrags eingestellt wird, arbeitet er für das Unternehmen auf einer zeitlich begrenzten Basis. Ein Unternehmen kann zum Beispiel einen Ingenieur mit einem 10-Monats-Vertrag einstellen, aber nach Ablauf dieser Zeit wird der Ingenieur sich eine andere Arbeit suchen.
Contract-to-hire: Bei dieser Einstellungsmethode wird ein Zeitarbeitnehmer für einen bestimmten Zeitraum eingestellt, bevor ihm auf der Grundlage seiner Leistungen ein Angebot für eine Festanstellung unterbreitet wird.
Aus einer Vielzahl von Gründen können Unternehmen entweder über ihre interne Personalabteilung oder über ein Personalvermittlungsunternehmen direkt einstellen:
Bei einer Direktanstellung handelt es sich häufig um eine langfristige, unbefristete Stelle, die mit Gehalt, bezahlten Urlaubstagen und anderen Vergünstigungen wie Altersvorsorge und Krankenversicherung verbunden ist. Direkt eingestellte Mitarbeiter sind direkt dem einstellenden Unternehmen unterstellt, sobald sie das Stellenangebot angenommen haben, auch wenn ein Personaldienstleister den Einstellungsprozess leitet.
Da sich der potenzielle Arbeitgeber auf eine langfristige Beziehung einlässt und gute Mitarbeiter gründlich ausfindig machen und interviewen möchte, kann das direkte Einstellungsverfahren länger dauern als eine schnell zu besetzende Zeitarbeitsstelle.