Bei der datengesteuerten Rekrutierung handelt es sich um eine Methode der Talentakquise, bei der Datenanalysen genutzt werden, um fundiertere Einstellungsentscheidungen zu treffen.
Bei diesem Ansatz werden während des gesamten Rekrutierungsprozesses Daten gesammelt und analysiert, um die am besten qualifizierten Bewerber zu ermitteln und die Effizienz der Rekrutierungsbemühungen zu verbessern.
Das datengesteuerte Recruiting stützt sich auf eine Vielzahl von Datenquellen, darunter Lebensläufe und Bewerbungen von Kandidaten, Bewertungsergebnisse, Profile in sozialen Medien und Leistungsdaten von Mitarbeitern.
Diese Informationen werden analysiert, um Muster und Trends zu erkennen, die zur Verbesserung der Einstellungsergebnisse genutzt werden können.
Einer der Vorteile des datengesteuerten Recruitings ist, dass es Unternehmen hilft, bessere Einstellungsentscheidungen zu treffen. Durch die Analyse von Daten können Personalverantwortliche die wichtigsten Eigenschaften und Fähigkeiten ermitteln, die mit dem Erfolg in einer bestimmten Position verbunden sind.
Anhand dieser Informationen lassen sich effizientere Stellenbeschreibungen erstellen und die qualifiziertesten Bewerber ermitteln.
Ein weiterer Vorteil der datengesteuerten Rekrutierung ist, dass sie dazu beiträgt, Voreingenommenheit im Rekrutierungsprozess zu verringern. Durch die Verwendung objektiver Daten zur Beurteilung von Bewerbern können Personalverantwortliche die Auswirkungen subjektiver Faktoren, wie persönliche Vorlieben oder unbewusste Voreingenommenheit, minimieren.
Datengestütztes Recruiting kann Unternehmen auch helfen, Zeit und Ressourcen zu sparen. Durch die Analyse von Daten können Personalverantwortliche die effektivsten Quellen für Bewerber ermitteln und Ressourcen für die Bereiche bereitstellen, die am ehesten hochwertige Bewerber hervorbringen.
Andererseits kann die Nichtverwendung von Daten in einer Rekrutierungsstrategie zu verschiedenen Risiken führen.
Dies kann dazu führen, dass Einstellungsentscheidungen eher auf subjektiven Faktoren als auf objektiven Qualifikationen beruhen. Es kann auch dazu führen, dass Gelegenheiten zur Identifizierung von Spitzentalenten und zur effizienteren Zuweisung von Einstellungsressourcen verpasst werden.
Außerdem kann es ohne Daten schwierig sein, Bereiche des Einstellungsverfahrens zu identifizieren, die verbessert werden müssen.