Unter positiven Maßnahmen versteht man die Berücksichtigung von Bewerbern verschiedener Ethnien, Glaubensrichtungen, Hautfarben und nationaler Herkunft bei der Entscheidung, ob sie eingestellt werden oder nicht. Positive Maßnahmen sind ein proaktiver Weg, um die Gleichberechtigung in der Gegenwart zu fördern und gleichzeitig historische Ungerechtigkeiten auszugleichen. Mehrere Nationen haben ähnliche Maßnahmen zur Förderung der Inklusion ergriffen.
Das Hauptziel der positiven Maßnahmen besteht darin, unterprivilegierten Gruppen eine gerechtere Erfahrung zu ermöglichen. Angefangen hat alles mit Bemühungen, Frauen und Angehörigen rassischer und religiöser Minderheiten die gleichen Chancen wie Weißen zu bieten. Andere Fair Employment Opportunity Statuten schränken die Diskriminierung aufgrund von Alter oder Behinderung ein und erweitern den Schutz auf gleiche Bezahlung.
Die nachstehend aufgeführten Verfahren können von Personalleitern zur Umsetzung eines wirksamen Plans für positive Maßnahmen eingesetzt werden:
Passen Sie das Programm an.
Die Organisationsstruktur, Verfahren und Richtlinien eines Unternehmens sollten mit dem AAP-Programm vereinbar sein. Die Personalleitung kann einen Plan erstellen, der eine Absichtserklärung, eine Beschreibung der Grundsätze und Verfahren sowie einen Statistikteil mit Daten und Analysen zur Belegschaft enthält.
Informieren Sie sich über die rechtlichen Voraussetzungen für positive Maßnahmen.
Personalverantwortliche müssen sich darüber im Klaren sein, wie kompliziert die AAP-Verordnungen sind. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass sie wissen, wie man sie in der Praxis so umsetzt, dass sie den gesetzlichen Anforderungen genügen. Die Organisation kann eine aktuelle, umfassende Richtlinie einführen, indem sie einen AAP-Fachmann einstellt.
Arbeiten Sie mit den Führungskräften zusammen.
Manager und Personalleiter sollten zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass jeder die Richtlinie kennt. Darüber hinaus kann die Personalabteilung von aufschlussreichen Kommentaren des Managements profitieren, wenn es darum geht, Probleme ausfindig zu machen, Lösungen zu finden und ein internes Auditprogramm einzurichten. Ein faires Programm, das Gerechtigkeit widerspiegelt und ein leistungsorientiertes Einstellungssystem aufrechterhält, kann durch die Aufrechterhaltung dieser zweiseitigen Kommunikation unterstützt werden.
Setzen Sie auf Ehrlichkeit und Konsequenz.
Für welche Strategie sich ein Unternehmen auch immer entscheidet, sie muss allen Menschen, unabhängig von ihrem Lebensstil, ihrer Ethnie oder ihrer religiösen Überzeugung, die gleichen Möglichkeiten bieten. Unternehmen sollten der fairen Behandlung von Bewerbern und Mitarbeitern Priorität einräumen, sei es im Einstellungsverfahren, bei der Einstellung oder im Verhalten am Arbeitsplatz.
Obwohl die Chancengleichheit seit der Einführung der Fördermaßnahmen zugenommen hat, bleibt noch viel zu tun. Schon die einfachsten Urteile und Vorurteile können zu Diskriminierung führen. Daher muss jede Entscheidung, bei der es um die Bewertung anderer Menschen geht, mit Sorgfalt behandelt werden. Die in Stellenbeschreibungen und späteren Leistungsbeurteilungen verwendete Sprache trägt dazu bei.
Die Vorteile einer vielfältigen Belegschaft liegen klar auf der Hand, aber die Debatte über die Regeln für positive Maßnahmen ist noch nicht abgeschlossen. Organisationen werden stark, unterstützt und relevant bleiben, wenn Maßnahmen zur Förderung der Vielfalt unabhängig entwickelt und umgesetzt werden.