Das Onboarding von Remote-Mitarbeitern hat seine ganz eigenen Hürden, wie z. B. Kommunikation, Verbindung, Management, Technologie und Tools, Schaffung eines Gemeinschaftsgefühls und vieles mehr. Ein reibungsloses und erfolgreiches Onboarding von Remote-Mitarbeitern kann also einer der Gründe sein, um Talente langfristig zu binden. Wenn das Onboarding nicht gut strukturiert ist, kündigen 20 % der Mitarbeiter innerhalb der ersten 45 Tage nach der Einstellung[1]. Verfügt ein Unternehmen hingegen über einen soliden Onboarding-Prozess, steigt die Bindung von Talenten um 82 % und die Produktivität um 70 % [2].
Der Onboarding-Prozess
Ein umfassender Onboarding-Prozess ist nicht nur eine Formalität, sondern ein entscheidendes Element zur Förderung von Mitarbeiterengagement, Produktivität und Mitarbeiterbindung. Er ist der erste Schritt auf einer langen Reise, die ein neuer Mitarbeiter im Unternehmen antritt.
1. Verständnis von Rollen und Verantwortlichkeiten
Der Onboarding-Prozess hilft neuen Mitarbeitern, ihre Aufgaben und Zuständigkeiten im Detail zu verstehen. Er vermittelt ihnen ein klares Bild davon, was von ihnen erwartet wird, wie ihre Arbeit zu den Gesamtzielen des Unternehmens beiträgt und wie sie ihre Aufgaben effektiv erfüllen können. Diese Klarheit kann ihre Produktivität und Arbeitszufriedenheit erheblich steigern.
2. Anpassung an die Unternehmenskultur und -werte
Das Onboarding ist auch die Zeit, in der neue Mitarbeiter mit der Kultur und den Werten des Unternehmens vertraut gemacht werden. Sie lernen die Mission, die Vision und die Werte des Unternehmens kennen und erfahren, wie diese Elemente im Arbeitsalltag umgesetzt werden. Dieses Verständnis hilft ihnen, ihr Verhalten und ihre Arbeitsethik mit den Erwartungen des Unternehmens in Einklang zu bringen und so ein harmonisches Arbeitsumfeld zu fördern.
3. Sich wertgeschätzt und unterstützt fühlen
Ein gut strukturierter Einführungsprozess gibt neuen Mitarbeitern das Gefühl, geschätzt und unterstützt zu werden. Er zeigt, dass das Unternehmen in ihren Erfolg investiert und bereit ist, die notwendigen Ressourcen und Unterstützung für ihr Wachstum und ihre Entwicklung bereitzustellen. Dieses Gefühl der Wertschätzung kann die Arbeitsmoral steigern, die Bindung an das Unternehmen erhöhen und die Fluktuationsrate senken.
4. Beziehungen aufbauen
Das Onboarding bietet neuen Mitarbeitern auch die Möglichkeit, Beziehungen zu ihren Kollegen und Vorgesetzten aufzubauen. Durch Teamvorstellungen, Networking-Veranstaltungen und Mentorenprogramme können sie von Anfang an Kontakte knüpfen, was ihre Integration in das Team erleichtern kann.
Erfolgreiche Einstellung von Remote-Mitarbeitern
Um einen Fernmitarbeiter vom ersten Tag an zum Erfolg zu führen, sind mehrere praktische Schritte und Strategien erforderlich. Dazu gehören eine klare Kommunikation über die Erwartungen, die Bereitstellung der erforderlichen Technologie und Ressourcen sowie die Integration in das Team durch virtuelle Treffen.
1. Klare Kommunikation
Der erste Schritt ist eine klare Kommunikation über die Erwartungen. Dazu gehören Aufgaben, Arbeitszeiten, wichtige Leistungsindikatoren (KPIs) und andere wichtige Details. Außerdem sollten regelmäßige Kontroll- und Feedbackgespräche anberaumt werden, um sicherzustellen, dass der Mitarbeiter auf dem richtigen Weg ist, und um etwaige Probleme oder Bedenken anzusprechen.
2. Erforderliche Technologie und Ressourcen
Als Nächstes muss sichergestellt werden, dass der externe Mitarbeiter über die notwendigen Technologien und Ressourcen verfügt, um seine Arbeit effektiv zu erledigen. Dazu gehören eine zuverlässige Internetverbindung, Hardware und Software sowie der Zugang zu den digitalen Tools und Plattformen des Unternehmens.
3. Integration in das Team
Schließlich ist es wichtig, den externen Mitarbeiter in das Team zu integrieren. Dies kann durch virtuelle Treffen, teambildende Maßnahmen und regelmäßige Teambesprechungen geschehen. Fördern Sie die offene Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern, um ein Gefühl der Zugehörigkeit und Kameradschaft zu schaffen.
Deshalb brauchen Sie ein einfach zu bedienendes Tool wie Manatal, insbesondere die Funktion des Mitarbeiterverwaltungssystems, um den Überblick über die eingestellten Talente zu behalten, indem Sie Details wie Einstellungsdaten, Probezeiten und Daten zum Ende des Arbeitsverhältnisses zu deren Profilen hinzufügen.
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Wie lange sollte das Remote-Onboarding dauern?
Die Dauer des Remote-Onboarding-Prozesses kann je nach Faktoren wie der Komplexität der Aufgabe und der Unternehmenskultur variieren. Er sollte jedoch lang genug sein, um sicherzustellen, dass sich der neue Mitarbeiter wohlfühlt und darauf vorbereitet ist, seine Aufgabe effektiv zu erfüllen.
1. Die Komplexität der Rolle
Die Komplexität der Rolle ist ein wichtiger Faktor, der die Dauer des Einarbeitungsprozesses bestimmt. So kann bei Aufgaben, die spezielle Fähigkeiten oder Kenntnisse erfordern, eine längere Einarbeitungszeit erforderlich sein. Dies ermöglicht es den neuen Mitarbeitern, sich mit den erforderlichen Tools, Prozessen und Protokollen vertraut zu machen.
2. Organisationskultur
Auch die Unternehmenskultur spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Dauer des Einarbeitungsprozesses. Unternehmen mit einer starken, klar definierten Kultur benötigen unter Umständen einen längeren Einarbeitungsprozess, um sicherzustellen, dass neue Mitarbeiter die Werte, den Auftrag und die Arbeitsethik des Unternehmens vollständig verstehen und sich daran orientieren.
3. Individuelles Lerntempo
Jeder Mensch hat ein anderes Lerntempo. Manche können neue Konzepte schnell erfassen und sich an die Unternehmenskultur anpassen, während andere vielleicht mehr Zeit brauchen. Es ist wichtig, den Einarbeitungsprozess flexibel zu gestalten, um diesen Unterschieden Rechnung zu tragen.
4. Onboarding-Aktivitäten
Die Anzahl und die Art der Einführungsaktivitäten beeinflussen auch die Dauer des Einführungsprozesses. Diese Aktivitäten können Schulungen, Treffen mit Teammitgliedern und Managern sowie Zeit für Selbststudium und Erkundung umfassen.
5. Kontinuierliches Onboarding
Onboarding sollte nicht als einmaliges Ereignis betrachtet werden, sondern als kontinuierlicher Prozess. Auch nach der anfänglichen Einarbeitungsphase sollten Unternehmen fortlaufend Unterstützung und Ressourcen bereitstellen, um neuen Mitarbeitern zu helfen, sich weiterzuentwickeln und in ihrer Rolle erfolgreich zu sein.
Im Allgemeinen kann ein Remote-Onboarding-Prozess zwischen einigen Wochen und mehreren Monaten dauern. Entscheidend ist, dass er umfassend und effektiv ist und der neue Mitarbeiter sich sicher fühlt und bereit ist, seinen Beitrag zum Team zu leisten.
6 Tipps für das Onboarding von Remote-Mitarbeitern
Um Ihren Mitarbeitern ein positives und unterstützendes Onboarding-Erlebnis zu bieten, haben wir sechs Tipps für ein reibungsloses und effizientes Onboarding zusammengestellt.
- Klare Kommunikation: Es ist wichtig, dass die Aufgaben, Leistungserwartungen und Richtlinien von Anfang an klar kommuniziert werden. Eine klare Kommunikation hilft, Unklarheiten zu beseitigen und schafft die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Arbeitsbeziehung.
- Technologie-Einrichtung: Fernarbeit hängt stark von der Technologie ab. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Mitarbeiter mit der notwendigen Technologie und den erforderlichen Werkzeugen ausgestattet sind, um ihre Arbeit effektiv ausführen zu können. Dazu könnten ein Firmenlaptop, Zugang zu der erforderlichen Software und eine stabile Internetverbindung gehören. Darüber hinaus ist es wichtig, bei Bedarf Schulungen für die Nutzung dieser Tools anzubieten.
- Virtuelle Treffen und Treffen: Der Aufbau von Beziehungen ist der Schlüssel zur Förderung eines Zugehörigkeitsgefühls. Erleichtern Sie virtuelle Einführungen mit Teammitgliedern und anderen wichtigen Mitarbeitern des Unternehmens. Dies kann durch Videoanrufe oder virtuelle Teamsitzungen geschehen. Diese Einführungen helfen dem neuen Mitarbeiter, seine Kollegen kennen zu lernen und sich als Teil des Teams zu fühlen.
- Regelmäßige Kontrollbesuche: Regelmäßige Besprechungen sind eine gute Möglichkeit, den neuen Mitarbeiter zu unterstützen und auf seine Bedenken oder Fragen einzugehen. Dies kann in Einzelgesprächen oder Teamsitzungen geschehen. Regelmäßige Besprechungen bieten auch die Möglichkeit, Feedback zu geben und den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, ihre Erfahrungen mitzuteilen.
- Ausbildung und Entwicklung: Die Bereitstellung von Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten ist wichtig, damit der Mitarbeiter in seiner Rolle wachsen kann. Dazu können Online-Schulungen, Webinare oder Mentoring-Programme gehören. Kontinuierliche Weiterbildung und Entwicklung kommen nicht nur den Mitarbeitern zugute, sondern tragen auch zum Erfolg des Unternehmens bei.
- Soziale Integration: Die Förderung sozialer Interaktionen kann dazu beitragen, dass sich die Mitarbeiter als Teil des Teams fühlen. Dies kann durch virtuelle Teambuilding-Aktivitäten, soziale Online-Veranstaltungen oder informelle Chat-Gruppen geschehen. Die soziale Integration trägt zum Aufbau einer starken Teamkultur bei und fördert Zusammenarbeit und Teamwork.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Onboarding von Remote-Mitarbeitern wichtig für ihren langfristigen Erfolg und ihre Bindung an das Unternehmen ist. Herausforderungen wie Kommunikationsbarrieren unterstreichen die Notwendigkeit eines strukturierten Ansatzes für die Integration, einschließlich klarer Kommunikation, Anpassung an die Unternehmenskultur und kontinuierlicher Unterstützung. Die Investition in einen soliden Onboarding-Prozess kommt also sowohl den Mitarbeitern als auch dem Unternehmen insgesamt zugute. Die Anpassung des Onboarding-Prozesses an die jeweilige Person, die Nutzung von Tools wie Manatals Employee Management System und die Umsetzung von Tipps wie virtuelle Meet-and-Greets und Schulungsmöglichkeiten können eine positive und unterstützende Erfahrung schaffen, die das Engagement und die Produktivität steigert.
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