Was würde passieren, wenn Personalverantwortliche die falschen Kandidaten durch den Einstellungsprozess gleiten lassen? Viel Schlimmes... So komplex der gesamte Einstellungsprozess auch ist, das Vorstellungsgespräch ist ein wichtiger Schlüssel für eine erfolgreiche Einstellung. Es gibt jedoch viele Herausforderungen. Bei einem Online-Interview können Personalverantwortliche heute beispielsweise über ein "Stellvertreter-Interview" stolpern, bei dem sie sehen, wie der Bewerber lippensynchron spricht, während eine andere Person in einer dunklen Ecke des Raums spricht. [1] Die Vernachlässigung solcher Anzeichen kann zu vergeudeten Ressourcen, zur Schädigung der Marke und letztlich zu hohen Fluktuationsraten führen.
Um schlechte Ergebnisse zu vermeiden, muss man einen proaktiven Ansatz entwickeln, um rote Fahnen zu erkennen, bevor sie zu roten Alarmen werden. Die Frage ist jedoch, wie Sie diese Warnzeichen frühzeitig erkennen können. Wir haben die Lösung für Sie. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über bewährte Verfahren zur Erkennung von roten Fahnen bei Vorstellungsgesprächen, Warnzeichen, auf die Sie achten müssen, und vieles mehr.
Fangen wir an!
Warum Personalverantwortliche bei Vorstellungsgesprächen auf rote Fahnen achten müssen
Es versteht sich von selbst, dass es wichtig ist, wachsam zu sein und während des Vorstellungsgesprächs auf Warnzeichen zu achten, um sicherzustellen, dass Sie die richtigen Bewerber für die Stelle durch Ihre Tür lassen.
- Schlechte Leistung: Bewerber, die während des Vorstellungsgesprächs rote Fahnen zeigen, erbringen am Ende möglicherweise schlechte Leistungen am Arbeitsplatz. Diesen Personen fehlt es möglicherweise an den erforderlichen Fähigkeiten, der Erfahrung oder der Motivation, um in ihrer Rolle zu glänzen, was zu einer geringeren Produktivität und Leistung innerhalb Ihres Unternehmens führt.
- Negative Einstellung: Rote Fahnen im Vorstellungsgespräch können auch auf eine negative Einstellung des Bewerbers gegenüber der Arbeit, den Kollegen oder dem Unternehmen hinweisen. Die Einstellung eines Bewerbers mit einer negativen Einstellung kann die Moral im Team beeinträchtigen, Konflikte am Arbeitsplatz verursachen und sich auf das Engagement und die Zufriedenheit der Mitarbeiter auswirken.
- Unzuverlässigkeit: Bewerber mit Warnzeichen wie einem inkonsistenten Arbeitsverlauf, häufigen Stellenwechseln oder Lücken in der Beschäftigung sind möglicherweise unzuverlässige Mitarbeiter. Wenn Sie jemanden in Ihr Team aufnehmen, der unzuverlässig ist, kann dies zu einer höheren Fluktuationsrate, Störungen im Arbeitsablauf und zusätzlichen Einstellungskosten für Ihr Unternehmen führen.
- Probleme mit der kulturellen Passung: Wenn jemand eingestellt wird, der nicht zu den Werten, Überzeugungen oder der Arbeitskultur des Unternehmens passt, kann dies zu schlechter Teamarbeit, Kommunikationsstörungen und mangelndem Zusammenhalt im Team führen.
- Rechtliche Bedenken: Die Einstellung eines Bewerbers mit einer Vorgeschichte von unethischem Verhalten, Unehrlichkeit oder rechtlichen Problemen kann Ihr Unternehmen möglichen Klagen, Rufschädigung und finanziellen Verpflichtungen aussetzen.
Wege, um rote Fahnen im Vorstellungsgespräch im Voraus zu erkennen
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Eine der besten Möglichkeiten, qualifizierte Bewerber anzuziehen und rote Fahnen zu vermeiden, besteht darin, sicherzustellen, dass Ihre Stellenausschreibungen professionell sind und Ihre Unternehmenskultur genau widerspiegeln. Die Erstellung von Karriereseiten, die den Bewerbern den Einstieg erleichtern, und das Hinzufügen Ihres Brandings können dazu beitragen, einen positiven ersten Eindruck zu vermitteln. Auf diese Weise werden Ihr Unternehmen und Ihre Stellenausschreibungen für potenzielle Bewerber eher wie grüne als wie rote Fähnchen aussehen.
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Überprüfung von Referenzen und Background Checks
Bevor Sie einem Bewerber ein Angebot unterbreiten, sollten Sie seinen beruflichen Werdegang, seine Qualifikationen und seine Referenzen überprüfen. Eine gründliche Überprüfung des Hintergrunds kann Ihnen dabei helfen, potenzielle Auffälligkeiten aufzudecken, z. B. Unstimmigkeiten bei den Beschäftigungsdaten oder Qualifikationen.
Aufmerksamkeit für die erste Kommunikation
Achten Sie während des ersten Telefongesprächs oder der Kommunikation vor dem Vorstellungsgespräch genau auf alle Warnzeichen, die auftauchen könnten. Dazu könnten ein unprofessionelles Verhalten, inkonsistente Antworten oder die mangelnde Bereitschaft, bestimmte Informationen zu geben, gehören. Vertrauen Sie auf Ihren Instinkt und achten Sie auf alle Hinweise, die auf ein mögliches Problem hindeuten könnten.
Spezifische Fragen stellen
Stellen Sie während des Vorstellungsgesprächs gezielte Fragen, um mögliche Auffälligkeiten besser einschätzen zu können. Erkundigen Sie sich nach den Erwartungen des Bewerbers an die Stelle, seinen Karrierezielen und den Gründen für das Verlassen früherer Stellen. Achten Sie auf Antworten, die Anlass zur Sorge geben oder nicht mit den Anforderungen der Stelle oder der Unternehmenskultur übereinstimmen.
Rote Flaggen, auf die Sie achten sollten
1. Ungereimtheiten im Lebenslauf
Ein Lebenslauf spiegelt den beruflichen Werdegang, die Fähigkeiten und die Leistungen eines Bewerbers wider. Ungereimtheiten oder unerklärliche große Lücken könnten daher auf rote Fahnen hinweisen.
Unstimmigkeiten können von Diskrepanzen bei den Berufsbezeichnungen und Zuständigkeiten bis hin zu unterschiedlichen Beschäftigungsdaten reichen. Wenn Bewerber beispielsweise in ihrem Lebenslauf eine leitende Funktion angeben, aber Aufgaben beschreiben, die typischerweise mit einer jüngeren Position verbunden sind, könnte dies entweder auf ein falsches Verständnis ihrer Rolle oder auf den Versuch hinweisen, ihre Berufserfahrung aufzublähen. Große Lücken in der Beschäftigungsgeschichte erfordern ebenfalls Aufmerksamkeit.
Zwar kann es triftige Gründe für diese Lücken geben, z. B. Weiterbildung, persönliche Umstände oder sogar Arbeitslosigkeit aufgrund wirtschaftlicher Bedingungen, aber eine unerklärte Lücke könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Bewerber Schwierigkeiten hatten, eine feste Anstellung zu erhalten, oder dass es andere zugrunde liegende Probleme gibt, die zu Zeiten der Arbeitslosigkeit geführt haben.
2. Mangelnde Vorbereitung
Das Vorstellungsgespräch ist nicht nur eine Gelegenheit für Sie, die Bewerber zu bewerten, sondern auch für die Bewerber, ihr Interesse an der Stelle und dem Unternehmen zu zeigen.
Wenn Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch kommen, ohne ein grundlegendes Verständnis für die Stelle oder das Unternehmen zu haben, kann dies auf einen Mangel an Initiative oder echtem Interesse hindeuten. Wenn sie z. B. nicht in der Lage sind, einfache Fragen dazu zu beantworten, wie ihre Fähigkeiten mit den Stellenanforderungen übereinstimmen, deutet dies darauf hin, dass sie sich nicht auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet haben.
Mangelnde Vorbereitung kann sich auch auf andere Weise zeigen, z. B. durch Zuspätkommen oder unangemessene Kleidung für das Vorstellungsgespräch. All dies kann auf mangelnden Enthusiasmus für diese Chance hindeuten.
3. Negative Einstellung
Die Einstellung spielt am Arbeitsplatz eine entscheidende Rolle und kann sich erheblich auf die Fähigkeit eines Bewerbers auswirken, sich in die Teamkultur einzufügen und seine Arbeit effektiv zu erledigen.
Wenn ein Bewerber während des Vorstellungsgesprächs eine negative Einstellung an den Tag legt, z. B. indem er sich schlecht über seine früheren Arbeitgeber oder Kollegen äußert, zeugt dies von mangelndem Anstand und deutet auf Toxizität hin. Außerdem kann eine negative Einstellung auch die Moral und Produktivität des bestehenden Teams beeinträchtigen. Wenn ein neuer Mitarbeiter ständig negativ eingestellt wird, kann dies zu einer demotivierten Arbeitsumgebung führen, die das gesamte Team in Mitleidenschaft zieht.
4. Keine Fragen stellen
Wenn ein Bewerber durchdachte Fragen stellt, zeigt er damit sein Interesse an der Stelle und dem Unternehmen. Es zeigt, dass er sich informiert hat und versucht, so viele Informationen wie möglich zu sammeln, um sicherzustellen, dass die Stelle gut zu ihm passt.
Ein Bewerber, der keine Fragen stellt, kann auf verschiedene Weise interpretiert werden. Es könnte darauf hindeuten, dass er nicht wirklich an der Stelle oder dem Unternehmen interessiert ist. Es könnte aber auch auf einen Mangel an Vorbereitung hindeuten oder darauf, dass er gar nicht zugehört hat. Auch wenn dies kein definitiver Grund ist, sich nicht zu bewerben, kann das Ausbleiben von Fragen eines Bewerbers während des Vorstellungsgesprächs durchaus Anlass zur Sorge geben.
Achten Sie auf die Fragen des Bewerbers und darauf, ob sie sich auf das Gespräch beziehen, das Sie gerade geführt haben, oder ob die Fragen aufschlussreich und relevant sind oder nicht.
5. Schlechte Kommunikationsfähigkeiten
Kommunikation ist eine grundlegende Fähigkeit am Arbeitsplatz, unabhängig von der Branche oder der Funktion. Dabei geht es nicht nur um das Sprechen oder Schreiben, sondern auch um das Zuhören, das Verstehen und die effektive Vermittlung der eigenen Gedanken und Ideen.
Wenn es Bewerbern schwerfällt, ihre Gedanken während eines Vorstellungsgesprächs klar und professionell zu formulieren, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass sie am Arbeitsplatz vor ähnlichen Herausforderungen stehen könnten. Wenn ein Bewerber zum Beispiel häufig vom Thema abschweift, unvollständige Antworten gibt oder Fragen nicht direkt beantwortet, könnte dies ein Hinweis auf schlechte Zuhörfähigkeiten oder die Unfähigkeit sein, effektiv zu kommunizieren. Beachten Sie, dass Sie zwischen einem Bewerber, der lediglich aufgrund der Art des Gesprächs nervös ist, und einem Bewerber, der nicht effektiv kommunizieren kann, unterscheiden sollten.
Sie sollten während des gesamten Vorstellungsgesprächs auf die Kommunikationsfähigkeiten der Bewerber achten, da diese ihre Leistung und ihre Fähigkeit, im Team zu arbeiten, erheblich beeinflussen können.
6. Fehlende oder mangelhafte Referenzen
Referenzen bieten wertvolle Einblicke in die bisherigen Leistungen und das berufliche Verhalten der Bewerber. Sie können die von den Bewerbern gemachten Angaben bestätigen und einen Eindruck davon vermitteln, wie gut sie in die neue Rolle passen könnten.
Wenn Bewerber nicht in der Lage oder nicht willens sind, Referenzen vorzulegen, könnte dies darauf hindeuten, dass sie über kein starkes berufliches Netzwerk verfügen oder, schlimmer noch, dass sie etwas zu verbergen haben. Es könnte darauf hindeuten, dass sie ihren vorherigen Arbeitsplatz unter schlechten Bedingungen verlassen haben oder ihre Leistung nicht den Erwartungen entsprach.
Berücksichtigen Sie bei der Bewertung von Referenzen den Kontext. Manchmal kann ein schlechtes Arbeitszeugnis auf persönliche Differenzen oder Unterschiede im Arbeitsstil zurückzuführen sein und nicht auf die Fähigkeiten oder das Potenzial des Bewerbers.
7. Arroganz
Während Selbstvertrauen eine wünschenswerte Eigenschaft ist, kann Arroganz nachteilig sein, insbesondere in Positionen, die Teamarbeit und Zusammenarbeit erfordern. Arrogante Bewerber glauben möglicherweise, dass sie anderen überlegen sind, was zu Konflikten im Team führen kann. Sie können sich gegen Feedback oder konstruktive Kritik wehren, weil sie glauben, sie wüssten bereits alles besser. Dies kann ihr persönliches Wachstum und die Gesamtentwicklung des Teams behindern.
Während eines Vorstellungsgesprächs können sich Anzeichen von Arroganz auf verschiedene Weise zeigen. So könnten arrogante Bewerber den Gesprächspartner ständig unterbrechen, Fragen oder Kommentare abtun oder eine Besserwisserei an den Tag legen. Sie könnten ihre Leistungen oder Fähigkeiten überbewerten oder wenig Interesse daran zeigen, von anderen zu lernen.
Wenn ein Interviewer die Bewerber bittet, eine Situation zu beschreiben, in der sie mit einer Herausforderung konfrontiert waren und wie sie diese gemeistert haben, könnten arrogante Bewerber darauf reagieren, indem sie anderen die Schuld für das Problem geben oder die Herausforderung als unbedeutend abtun.
Es ist zwar wichtig, Bewerber mit starkem Selbstbewusstsein und Vertrauen in ihre Fähigkeiten einzustellen, aber Arroganz kann ein schädliches Arbeitsumfeld schaffen und die Produktivität beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, dass Sie während des Einstellungsverfahrens zwischen Selbstvertrauen und Arroganz unterscheiden.
Schlussfolgerung
Wenn Sie diese Warnzeichen frühzeitig erkennen, können Sie vermeiden, jemanden einzustellen, der möglicherweise nicht zur Unternehmenskultur passt, nicht über die erforderlichen Fähigkeiten verfügt oder eine fragwürdige Ethik hat. Denken Sie daran, dass die Einstellung der richtigen Kandidaten zu einer höheren Produktivität, einer besseren Teamdynamik und zum allgemeinen Erfolg Ihres Unternehmens führen kann.
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