Google ist für sein strenges und innovatives Einstellungsverfahren bekannt, das dem Unternehmen geholfen hat, einige der klügsten Köpfe der Branche anzuziehen und zu halten. Das Einstellungsverfahren von Google dient nicht nur dazu, die Fähigkeiten und die Eignung der Bewerber zu bewerten, sondern auch dazu, eine Kultur des Lernens, der Zusammenarbeit und der Vielfalt zu fördern.
In diesem Artikel werden wir untersuchen, was Sie vom Einstellungsprozess bei Google lernen können und wie Sie einige der Prinzipien und Praktiken auf Ihre eigenen Einstellungsbemühungen anwenden können.
Der Einstellungsprozess bei Google
Wie läuft der Einstellungsprozess bei Google ab? Hier ist die Aufschlüsselung für jeden Schritt. [1]
1. Selbstreflexion
Google glaubt nicht daran, Talente aufgrund ihrer Fähigkeiten einzustellen. Das Unternehmen sucht nach idealen Kandidaten , die Fähigkeiten, dauerhafte Leidenschaften sowie ihre eigenen Erfahrungen und Perspektiven mitbringen. Aus diesem Grund ermutigt Google die Kandidaten, über ihre eigenen Ziele, Interessen, Fähigkeiten und Werte nachzudenken und zu prüfen, inwieweit diese mit dem Auftrag und der Kultur des Unternehmens übereinstimmen. Google rät den Bewerbern auch, sich über die verschiedenen Funktionen und Teams bei Google zu informieren und herauszufinden, welche Anforderungen das Unternehmen an seine Bewerber stellt. Dies hilft den Kandidaten, ihre Optionen einzugrenzen und sich auf die nächsten Schritte vorzubereiten.
Sie können sich vom Einstellungsprozess bei Google inspirieren lassen und diesen Schritt nutzen, um Ihre eigenen Erwartungen und Kriterien für die Stelle, die Sie besetzen wollen, zu klären. Sie können diese auch den Bewerbern klar vermitteln und ihnen helfen zu verstehen, wie sie in Ihr Unternehmen passen und zu Ihrer Vision beitragen können.
2. Arbeitssuche
Der zweite Schritt besteht darin, dass die Kandidaten die verfügbaren Stellen bei Google durchsuchen und sich online auf die Stellen bewerben, die ihrem Profil und ihren Präferenzen entsprechen. Google bietet Bewerbern verschiedene Möglichkeiten, mit Google-Mitarbeitern in Kontakt zu treten und mehr über das Unternehmen zu erfahren, z. B. über Job Alerts, Veranstaltungen und Programme.
Sie können diesen Schritt anwenden, um potenzielle Bewerber für Ihre Stelle zu gewinnen und zu begeistern, indem Sie verschiedene Kanäle und Plattformen nutzen, um Ihre Arbeitgebermarke, Ihre Kultur und Ihre Werte zu präsentieren. Sie können auch einen benutzerfreundlichen und mobilfreundlichen Bewerbungsprozess entwickeln und den Bewerbern klare und rechtzeitige Informationen zur Verfügung stellen.
3. Ihr Lebenslauf
Im nächsten Schritt müssen die Bewerber ihren Lebenslauf zusammen mit ihrer Bewerbung einreichen. Google rät den Bewerbern, ihre Leistungen und ihren Einfluss hervorzuheben, anstatt nur ihre Verantwortlichkeiten und Aufgaben aufzulisten. Das Unternehmen empfiehlt den Bewerbern außerdem, eine klare und prägnante Sprache zu verwenden, Jargon und Akronyme zu vermeiden und ihren Lebenslauf auf jede Stelle, für die sie sich bewerben, zuzuschneiden.
Als Personalverantwortlicher können Sie diesen Schritt nutzen, um die Fähigkeiten der Bewerber und ihre Eignung für die Stelle zu prüfen und zu bewerten. Sie können nach Belegen für die Leistungen und Ergebnisse der Bewerber suchen und nicht nur nach ihren Qualifikationen und Aufgaben. Ein Tipp: Sie können auch Tools wie Applicant Tracking System (ATS) nutzen, um Ihre Lebensläufe zu verwalten und zu organisieren.
Manatal ist ein ATS, das Ihnen die Möglichkeit gibt, Lebensläufe so einfach wie ein paar Klicks zu verwalten. KI-gesteuert kann Manatal die Lebensläufe Ihrer Bewerber automatisch analysieren und ihre Daten in eine einzige Datenbank migrieren. Leicht zu suchen und leicht zu finden. Wann immer Sie eine große Menge an Lebensläufen zu verwalten haben, können diese Funktionen sicherstellen, dass niemand zurückbleibt.
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4. Online bewerben
Im vierten Schritt müssen die Bewerber ein Online-Bewerbungsformular ausfüllen, in dem sie einige grundlegende Informationen über sich selbst angeben müssen, z. B. ihre Ausbildung, Berufserfahrung, Kontaktdaten usw. Möglicherweise werden die Bewerber auch gebeten, einige Screening-Fragen zu beantworten oder einige Tests zu absolvieren, die für die Stelle, auf die sie sich beworben haben, relevant sind.
Sie können sich von diesem Schritt inspirieren lassen und mehr Daten und Erkenntnisse über Ihre Bewerber sammeln. Sie können Online-Formulare und Bewertungen verwenden, um die Eignung, Persönlichkeit, Motivation oder kulturelle Passung der Bewerber zu messen. Sie können auch ein KI-gesteuertes Empfehlungstool verwenden, um die besten Kandidaten für Ihre Rolle zu identifizieren.
5. Befragungen
Anschließend führen die Bewerber ein oder mehrere Vorstellungsgespräche mit Google-Mitarbeitern, die ihre Fähigkeiten und ihre Eignung für die Stelle und das Unternehmen bewerten. Die Vorstellungsgespräche können per Telefon oder Videoanruf oder persönlich in einer Google-Niederlassung oder an einem anderen Standort geführt werden. Das Format und die Dauer der Vorstellungsgespräche können je nach der Stelle, für die sie sich beworben haben, variieren, aber in der Regel beinhalten sie verhaltensbezogene Fragen (z. B. "Erzählen Sie mir von einer Zeit, in der Sie ..."), situationsbezogene Fragen (z. B. "Was würden Sie tun, wenn ...") oder technische Fragen (z. B. "Wie würden Sie dieses Problem lösen ..."). Die Vorstellungsgespräche sollen unterhaltsam und interaktiv sein, so dass die Bewerber ermutigt werden, auch Fragen zu stellen.
Sie als Personalverantwortlicher können diesen Ansatz auch nutzen, um die Fähigkeiten der Bewerber und ihre Eignung für die Stelle und das Unternehmen zu bewerten und zu überprüfen. Sie können verschiedene Arten von Fragen verwenden, um das Wissen, die Problemlösungskompetenz, die Kreativität, die Kommunikation und die Kooperationsfähigkeit der Bewerber zu testen. Sie können auch verschiedene Interessengruppen in den Interviewprozess einbeziehen, z. B. Kollegen, Manager oder Kunden, um eine ganzheitliche und vielfältige Perspektive auf jeden Kandidaten zu erhalten.
6. Entscheidung und Angebot
Der letzte Schritt besteht darin, dass die Bewerber eine Entscheidung von Google über ihren Bewerbungsstatus erhalten. Wenn sie für die Stelle ausgewählt werden, erhalten sie ein Angebotsschreiben, in dem die Einzelheiten des Vergütungspakets, die Sozialleistungen, das Anfangsdatum usw. aufgeführt sind. Die Bewerber haben auch die Möglichkeit, über einige Aspekte des Angebots zu verhandeln, z. B. über das Gehalt oder die Umzugshilfe. Wenn sie das Angebot annehmen, werden sie als neue Mitarbeiter bei Google eingestellt.
Einen ähnlichen Ansatz können Sie auch wählen, um Ihre Einstellung abzuschließen und zu sichern. Nutzen Sie datengestützte Erkenntnisse und das Feedback der Gesprächspartner, um eine fundierte Entscheidung über jeden Bewerber zu treffen. Sie können auch ein wettbewerbsfähiges und transparentes Angebot erstellen, das Ihr Wertversprechen und Ihre Erwartungen widerspiegelt. Danach ist es ratsam, regelmäßig mit dem Bewerber zu kommunizieren, bis er seine Arbeit bei Ihnen aufnimmt, und ihm eine reibungslose Einarbeitung zu ermöglichen.
Was Sie vom Einstellungsprozess bei Google lernen können: Geschichten über erfolgreiche Einstellungen
Bevor wir uns mit den Einzelheiten des Einstellungsverfahrens von Google befassen, wollen wir uns einige Beispiele ansehen, die zeigen, wie das Verfahren für einige seiner Mitarbeiter funktioniert hat. Hier sind drei erfolgreiche Einstellungsgeschichten von Google:
Laszlo Bock
Der ehemalige Senior Vice President of People Operations bei Google wurde 2006 eingestellt, nachdem er über mehrere Monate hinweg 14 Vorstellungsgespräche geführt hatte. Er sagte, dass er beeindruckt war, wie Google in der Lage war, eine hohe Messlatte für Talente aufrechtzuerhalten und gleichzeitig offen und flexibel gegenüber dem Hintergrund und den Erfahrungen der Bewerber zu sein. Er schätzte auch, wie Google ihm während des gesamten Prozesses Feedback gab und wie er von jedem Gesprächspartner lernen konnte. Bock leitete die Personalabteilung von Google über ein Jahrzehnt lang und überwachte das Wachstum des Unternehmens von 6.000 auf 75.000 Mitarbeiter.
Sundar Pichai
CEO von Google und Alphabet, trat dem Unternehmen 2004 als Produktmanager bei, nachdem er sechs Vorstellungsgespräche absolviert hatte. Er sagte, dass er sich von Googles Mission und Vision angezogen fühlte und davon, wie das Unternehmen ständig innovativ war und Probleme für die Nutzer löste. Er sagte auch, dass er eine starke Verbindung zu den Menschen fühlte, die er während der Vorstellungsgespräche kennenlernte, und dass er von ihrer Leidenschaft und Intelligenz inspiriert wurde. Pichai stieg bei Google auf und leitete verschiedene Produkte wie Chrome, Android und Google Apps, bevor er 2015 CEO wurde.
Bonita Stewart
Vice President of Global Partnerships bei Google, wurde 2006 nach vier Vorstellungsgesprächen als Industry Director eingestellt. Sie zeigte sich beeindruckt davon, wie sehr Google ihre übertragbaren Fähigkeiten und Erfahrungen aus ihren früheren Tätigkeiten in der Medien- und Automobilbranche schätzte. Sie erzählte auch, dass ihr die Fragen, die ihr während der Vorstellungsgespräche gestellt wurden, gefallen haben, da sie ihre natürliche Neugierde und ihr strategisches Denken unter Beweis stellten. Stewart war maßgeblich am Aufbau der Partnerschaften von Google mit Publishern, Werbetreibenden und Agenturen auf der ganzen Welt beteiligt.
Schlussfolgerung
Nachdem wir nun die Einstellungspraxis von Google kennengelernt und uns einige erfolgreiche Fälle angeschaut haben, ist klar, dass der Einstellungsprozess von Google ein Vorbild für alle ist, die sich in den komplexen Gewässern der Personalbeschaffung bewegen. Der Umgang mit einem umkämpften Talentmarkt, einem sich schnell verändernden Geschäftsumfeld und einem vielfältigen Pool von Bewerbern mit unterschiedlichen Erwartungen und Präferenzen ist keine leichte Aufgabe. Wenn Sie den Einstellungsprozess von Google übernehmen, können Sie Ihren Einstellungsprozess rationalisieren und schnell die richtigen Talente für die freien Stellen finden.
Zitate:
1. Google