Die Personalbeschaffung ist für den Erfolg eines jeden Unternehmens von entscheidender Bedeutung, aber aufgrund des sich verändernden Marktes und der Stakeholder auch eine Herausforderung und Dynamik. Technologie hat die Personalbeschaffung in den letzten zehn Jahren verändert und ermöglicht einen effizienteren, effektiveren und ansprechenderen Einstellungsprozess mit Automatisierung, Daten und KI.
Personalbeschaffung im letzten Jahrzehnt
Die Personalbeschaffung hat sich in den letzten zehn Jahren in vielerlei Hinsicht verändert, vor allem durch den Einfluss von Technologie, sozialen Medien und der COVID-19-Pandemie. Einige der wichtigsten Trends, die den modernen Rekrutierungsprozess geprägt haben, sind:
- Die Verbraucherorientierung der Personalbeschaffung: Die Bewerber sind mehr denn je Verbraucher und erwarten von der ersten Interaktion bis zum endgültigen Angebot ein großartiges Bewerbererlebnis. Im Grunde genommen müssen Personalvermittler die Bewerber genauso beeindrucken wie die Bewerber die Personalvermittler.
- Das Beziehungsmanagement: Es gibt verschiedene Kanäle wie E-Mail, Telefon, soziale Medien und mehr, über die Personalvermittler Beziehungen zu Bewerbern aufbauen und pflegen können. Sie müssen auch reaktionsschnell, persönlich und relevant sein, um die Beziehung stark und stabil zu halten.
- Die gegenseitige Bewertung: Der erste Eindruck zählt. Bewerber achten in der Regel auf die Arbeitgebermarke und das Wertversprechen eines Unternehmens. Die Personalverantwortlichen müssen diese also präsentieren, während die Bewerber die gleiche Energie mit ihrem Potenzial und ihrer Motivation zurückgeben.
- Der Bedarf an Geschwindigkeit: Es geht immer noch darum, wie schnell Personalvermittler Kandidaten finden, prüfen und ihnen schließlich ein Angebot schicken können. Um die Konkurrenz zu schlagen, müssen sie also Technologien wie KI, Chatbots und Automatisierung nutzen, um ihren Einstellungsprozess zu rationalisieren und zu optimieren.
- Die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Der Einstellungsmarkt ist ständig in Bewegung. Personalvermittler müssen flink und anpassungsfähig sein, um den sich ändernden Bedürfnissen und Vorlieben von Bewerbern und Arbeitgebern gerecht zu werden. Daher müssen sie mehr Optionen anbieten, wie z. B. Telearbeit, flexible Arbeitszeiten und hybride Modelle, um unterschiedlichen Arbeitsstilen und Lebensweisen gerecht zu werden. Sie müssen sich auch auf die Herausforderungen und Chancen der COVID-19-Pandemie einstellen, wie z. B. Online-Interviews, virtuelles Onboarding und Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen.
- Automatisierung: Die Automatisierung hat es Personalvermittlern ermöglicht, die sich wiederholenden und administrativen Aufgaben des Einstellungsprozesses zu rationalisieren und zu optimieren, z. B. die Veröffentlichung von Stellenanzeigen, den Versand von E-Mails, die Planung von Vorstellungsgesprächen und die Aktualisierung von Bewerberdaten. Sie hat den Personalvermittlern auch geholfen, menschliche Fehler, Voreingenommenheit und Verzögerungen zu reduzieren und die Erfahrung und Zufriedenheit der Bewerber zu verbessern.
- Daten: Daten sind zum Treibstoff der Personalbeschaffung geworden, da sie Personalvermittlern wertvolle Einblicke und Informationen liefern, um bessere und schnellere Entscheidungen zu treffen. Personalvermittler können sie nutzen, um Markttrends, die Verfügbarkeit von Talenten, Einstellungsmetriken und mehr zu verstehen. Mithilfe von Daten können sie ihren Einstellungsprozess auch auf die spezifischen Bedürfnisse und Präferenzen jedes Bewerbers, Personalchefs und Kunden abstimmen.
- KI: Personalvermittler nutzen die Möglichkeiten des maschinellen Lernens, der Verarbeitung natürlicher Sprache, der Computer Vision und anderer fortschrittlicher Technologien, um menschliche Fähigkeiten zu verbessern und zu erweitern. Sie können mehr und bessere Bewerber finden und anziehen, sie genauer und objektiver prüfen und bewerten, effektiver und natürlicher mit ihnen kommunizieren und sie erfolgreicher und strategischer einstellen und binden.
{{cta}}
Der gemeinsame Nenner in der Zukunft der Personalbeschaffung
Technologie wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Personalbeschaffung spielen, da sie es Personalvermittlern ermöglicht, mit der zunehmenden Komplexität und Unsicherheit des Talentmarktes sowie den steigenden Erwartungen und Anforderungen von Bewerbern und Arbeitgebern fertig zu werden. Einige der Trends und Herausforderungen, bei deren Bewältigung die Technologie den Personalvermittlern in Zukunft helfen wird, sind:
- Vielfalt und Einbeziehung: Vielfalt und Eingliederung werden mehr als nur eine soziale Verantwortung oder eine Frage der Einhaltung von Vorschriften sein, sondern ein Wettbewerbsvorteil und eine geschäftliche Notwendigkeit. Technologie wird Personalverantwortlichen dabei helfen, vielfältigere und integrativere Talente anzuziehen und einzustellen, indem Vorurteile und Barrieren beseitigt werden, der Talentpool und die Reichweite erweitert werden und die Kultur und die Werte des Unternehmens präsentiert werden.
- Fertigkeiten und Kompetenzen: Fähigkeiten und Kompetenzen werden wichtiger werden als Zeugnisse und Erfahrung, da sich die Art und die Anforderungen der Arbeitsplätze schnell und ständig ändern werden. Personalverantwortliche können die Fähigkeiten und Kompetenzen der Bewerber ermitteln und bewerten, indem sie Online-Tests, Simulationen, Spiele und andere innovative Methoden einsetzen und die Zeugnisse und Referenzen der Bewerber validieren und überprüfen.
- Fernarbeit und flexible Arbeit: Remote- und flexible Arbeit wird immer häufiger vorkommen und erwünscht sein, da die Pandemie und der digitale Wandel die Art und Weise, wie Menschen arbeiten und leben, verändern werden. Die Technologie wird Personalverantwortlichen helfen, den Einstellungsprozess für Remote- und flexible Arbeit anzupassen und zu optimieren, indem sie Videointerviews, virtuelle Besichtigungen, Online-Onboarding und andere digitale Tools einsetzen und die Sicherheit und den Schutz der Daten und der Kommunikation gewährleisten.
Zukunft der Personalbeschaffung: Was zu erwarten ist
Die Personalbeschaffung der Zukunft wird von verschiedenen Faktoren wie Technologie, Daten, Vielfalt, Fähigkeiten und Flexibilität beeinflusst werden. Einige der Fortschritte und Herausforderungen, denen sich Personalvermittler stellen müssen, sind:
Daten
Personalvermittler werden sich weiterhin auf Daten stützen, um Erkenntnisse zu gewinnen, die ihren Entscheidungsprozess beschleunigen und verbessern. Sie werden einen guten Überblick über Markttrends, die Verfügbarkeit von Talenten, das Verhalten von Bewerbern, die Arbeitgebermarke, Einstellungskennzahlen und Einstellungsergebnisse haben.
Die Herausforderung
Daten bringen jedoch auch Herausforderungen mit sich, z. B. das Sammeln, Analysieren und Interpretieren großer und komplexer Datensätze, das Sicherstellen der Qualität und Gültigkeit von Daten und das Abwägen zwischen der Nutzung von Daten und menschlichem Urteilsvermögen.
Vielfalt
Viele Unternehmen werden ihre Belegschaft nicht nur aus Gründen der sozialen Verantwortung oder der Einhaltung von Vorschriften diversifizieren, sondern auch, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Personalvermittler sollten ihren Talentpool und ihre Reichweite erweitern und Vorurteile und Barrieren beseitigen, um vielfältigere und integrativere Talente anzuziehen und einzustellen.
Die Herausforderung
Es ist wahrscheinlich, dass Personalvermittler vor einem Hindernis stehen. Sie müssen herausfinden, wie sie ihre Ergebnisse in Bezug auf Vielfalt, Gleichberechtigung und Eingliederung genau messen und verbessern, eine Kultur der Zugehörigkeit schaffen und aufrechterhalten und die Bedürfnisse und Erwartungen der verschiedenen Gruppen von Bewerbern und Mitarbeitern erfüllen können.
Fertigkeiten
Alles, was eine Rolle oder eine Stelle betrifft, verändert sich ständig. Bei der Auswahl und Prüfung von Bewerbern stellen Personalverantwortliche sicher, dass ein Kandidat über die richtigen Fähigkeiten verfügt. Einstellungsexperten verwenden Online-Tests, Simulationen, Spiele und andere innovative Methoden, um die Fähigkeiten und Kompetenzen der Bewerber zu ermitteln und zu bewerten.
Die Herausforderung
Die Qualifikationen werden jedoch auch Herausforderungen mit sich bringen, z. B. die Definition und Messung von Qualifikationen, die Überbrückung von Qualifikationslücken sowie die Umschulung und Höherqualifizierung der Arbeitskräfte.
Flexibilität
Flexibilität wird immer üblicher und wünschenswerter, da die Pandemie und die digitale Transformation die Art und Weise, wie Menschen arbeiten und leben, verändert haben. Erwarten Sie mehr Videointerviews, virtuelle Besichtigungen, Online-Onboarding und andere digitale Tools, wenn Personalverantwortliche den Einstellungsprozess für Remote- und flexible Arbeit optimieren. Gleichzeitig müssen sie aber auch die Sicherheit und den Schutz der Daten und der Kommunikation gewährleisten.
Die Herausforderung
Die Schwierigkeit für Unternehmen besteht darin, eine verteilte Belegschaft zu verwalten und einzubinden, die Zusammenarbeit und Innovation aufrechtzuerhalten und Arbeit und Leben in Einklang zu bringen.
Zukunft der Personalbeschaffung: Arbeitsplätze in der Zukunft
Lassen Sie uns genauer sehen, was Sie erwarten können. Die Arbeitsplätze der Zukunft werden von verschiedenen Faktoren wie Globalisierung, Demografie und Nachhaltigkeit beeinflusst.
Globalisierung
Die Globalisierung wird die Zahl der Arbeitsplätze erhöhen, da sie mehr Möglichkeiten und Märkte schafft, die Mobilität und Vielfalt der Arbeitnehmer erhöht und mehr Zusammenarbeit und Innovation fördert. Sie wird auch die Art und Weise verändern, wie Arbeitsplätze organisiert werden, indem sie den Einsatz von Outsourcing, Offshoring und Freiberuflern verstärkt und mehr kultur- und funktionsübergreifende Fähigkeiten erfordert.
Die Herausforderung
Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter fair und gleichberechtigt behandelt werden. Personalverantwortliche müssen sich jeglicher Unsicherheit und Volatilität bewusst sein und mit den politischen und wirtschaftlichen Spannungen der Globalisierung umgehen.
Demografische Daten
Mit dem demografischen Wandel werden sich auch die Arbeitsplätze verändern. Es werden vielfältigere und integrativere Arbeitsplätze entstehen, an denen Arbeitnehmer mit unterschiedlichem Hintergrund, Alter und Fachgebiet voneinander lernen. Die Arbeitsplätze werden auch flexibler und individueller werden, so dass die Arbeitnehmer sich anpassen und mit veränderten Situationen zurechtkommen müssen. So waren laut einer Analyse der Washington Post im Jahr 2019 erstmals die meisten Neueinstellungen von Arbeitnehmern im Haupterwerbsalter (25-54 Jahre) People of Color. Im Jahr 2020 wird die US-Bevölkerung unter 18 Jahren mehrheitlich einer Minderheit angehören, d. h. die Zahl der Personen, die mehreren Rassen und ethnischen Minderheiten angehören, wird die der Weißen übersteigen[1].
Die demografische Entwicklung wird auch die Art und Weise verändern, wie Arbeitsplätze gestaltet werden, indem vermehrt flexible und personalisierte Arbeitsregelungen zum Einsatz kommen und mehr Anpassungsfähigkeit und Belastbarkeit gefordert werden. Dies ist teilweise auf die Alterung der Erwerbsbevölkerung zurückzuführen, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen für ältere Arbeitnehmer und ihre Arbeitgeber mit sich bringen wird[2].
Die Herausforderung
Unternehmen werden vor der Herausforderung stehen, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer zu gewährleisten, mit der Alterung und dem Schrumpfen der Belegschaft fertig zu werden und die Erwartungen und Präferenzen der verschiedenen Generationen zu berücksichtigen. Diese Herausforderungen können durch die Auswirkungen der Globalisierung, der technologischen Entwicklung und des Klimawandels auf die Art und Qualität der Arbeit noch verschärft werden.
Nachhaltigkeit
In dem Maße, in dem sich die Welt der ökologischen und sozialen Folgen ihres Handelns bewusster wird, wird die Nachhaltigkeit tiefgreifende Auswirkungen auf die Zukunft der Arbeit haben. Sie wird nicht nur neue Möglichkeiten und eine Nachfrage nach Arbeitsplätzen schaffen, die zu einer grüneren und gerechteren Gesellschaft beitragen, sondern auch die Erwartungen und Standards für Arbeitnehmer in allen Sektoren erhöhen. Die Arbeitnehmer müssen verantwortungsbewusster und rechenschaftspflichtiger für ihr Handeln sein und kreativer und innovativer bei der Suche nach Lösungen für komplexe Probleme. Darüber hinaus erfordert die Nachhaltigkeit eine neue Art der Messung und Entlohnung von Arbeitsleistung, die auf Indikatoren beruht, die den ökologischen und sozialen Wert der Arbeit sowie die zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse widerspiegeln.
Die Herausforderung
Organisationen müssen eine Lösung finden, um Arbeit für alle zugänglich und erschwinglich zu machen, um die konkurrierenden und manchmal widersprüchlichen Interessen verschiedener Interessengruppen auszugleichen und um den Wandel und die Anpassung an ein neues Wirtschaftsmodell zu bewältigen, das auf kohlenstoffarmen und zirkulären Prinzipien beruht.
Zukunft der Personalbeschaffung: Trends in der Personalbeschaffung
Zukünftige Trends bei Einstellungen und Arbeitsplätzen sind die Muster und Richtungen des Wandels, die sich auf die Art und Weise auswirken werden, wie Einstellungen und Arbeitsplätze in Zukunft erfolgen werden. Einige der zukünftigen Trends bei der Einstellung sind:
Der Aufstieg der KI und der grüne Wandel
Diese beiden Trends werden erhebliche Auswirkungen auf die Nachfrage und das Angebot an Qualifikationen sowie auf die Art und Qualität der Arbeit haben. KI wird neue Chancen und Herausforderungen für Einstellungen und Arbeitsplätze schaffen, da sie mehr Automatisierung, Innovation und Personalisierung ermöglicht, aber auch Risiken der Verdrängung, Voreingenommenheit und Unsicherheit mit sich bringt. Der grüne Wandel wird neue Chancen und Herausforderungen für Einstellungen und Arbeitsplätze mit sich bringen, da er mehr Nachhaltigkeit, Widerstandsfähigkeit und sozialen Wert ermöglicht, aber auch Risiken der Störung, Ungleichheit und des Widerstands birgt.
Die Umstellung auf kompetenzbasierte Einstellungen
Die Zukunft der Personalbeschaffung wird durch die Umstellung auf kompetenzbasierte Einstellungen geprägt sein, die sich auf die Art und Weise auswirken wird, wie Einstellungen und Stellen besetzt werden und wie Arbeitnehmer geschult und verbessert werden. Die kompetenzbasierte Einstellung wird neue Möglichkeiten und Schwierigkeiten für Einstellungen und Arbeitsplätze bieten, da sie mehr Freiheit, Bewegung und Vielfalt ermöglicht, aber auch Komplikationen, Variationen und Verfall mit sich bringt. Die Einstellung von Mitarbeitern auf der Grundlage von Qualifikationen wird mehr Ressourcen und Kreativität bei der Ermittlung, Bewertung und Überprüfung von Qualifikationen sowie bei der Entwicklung, Anerkennung und Anwendung von Qualifikationen erfordern.
Das Aufkommen der Hybridarbeit
Der Übergang zu hybrider Arbeit wird sich auf die Art und Weise auswirken, wie Einstellungen und Arbeitsplätze erfolgen und wie die Arbeitnehmer miteinander verbunden sind und interagieren. Diese Arbeitsform wird neue Möglichkeiten und Schwierigkeiten für Einstellungen und Arbeitsplätze bieten, da sie mehr Flexibilität, Unabhängigkeit und Effizienz ermöglicht, aber auch Herausforderungen wie Einsamkeit, Trennung und Erschöpfung mit sich bringt. Personalverantwortliche sollten sich darauf einstellen, dass es mehr Anforderungen an die Anpassung und Verbesserung des Arbeitsumfelds, der Methoden und Werte sowie der Arbeitsmittel, -systeme und -gemeinschaften geben wird.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich der Rekrutierungsprozess in den letzten zehn Jahren aufgrund von Technologie, Gesellschaft und globalen Ereignissen stark verändert hat und auch in Zukunft vor neuen Herausforderungen und Chancen stehen wird. Personalvermittler müssen sich an die sich verändernde Dynamik der Belegschaft anpassen, z. B. in Bezug auf Vielfalt, Fähigkeiten und Flexibilität, und Daten und KI nutzen, um ihre Entscheidungsfindung und ihr Engagement zu verbessern. Die Zukunft der Personalbeschaffung erfordert auch, dass Unternehmen und Personalverantwortliche die Vor- und Nachteile von hybriden Arbeitsmodellen abwägen und ein faires, nachhaltiges und anpassungsfähiges Arbeitsumfeld fördern.
Zitate