Mit dem technologischen Fortschritt und der zunehmenden Digitalisierung von Unternehmen haben sich auch die Beschäftigungsmöglichkeiten erweitert. Laut dem United States Bureau of Labor Statistics wird erwartet, dass die Zahl der IT-Arbeitsplätze für Fachleute, die beispielsweise als Softwareentwickler, Qualitätssicherungsanalysten und Tester arbeiten, in den 2020er Jahren um 22 % steigen wird - eine viel schnellere Rate als alle anderen Berufe zusammen.
Es wurden auch neue Arten von Arbeitsplätzen geschaffen, um fortschrittliche Technologien wie künstliche Intelligenz und die Cloud-Architektur zu unterstützen, auf der die heutige Computerumgebung aufbaut.
Vor 15 oder 20 Jahren war der Bedarf an App-Entwicklern, Datenanalysten oder Cloud-Architekten sicherlich noch gering. Es entstehen nicht nur immer mehr technische Jobs in aufregenden neuen Bereichen, sondern diese Jobs sind auch nicht mehr auf die Technologiebranche beschränkt. Das Gesundheitswesen, der Einzelhandel, das Bildungswesen und viele andere Branchen digitalisieren und benötigen IT-Fachleute, um diesen rasanten Wandel zu unterstützen.
Der über Nacht vollzogene Übergang zur Fernarbeit und die anschließende Normalisierung von vollständig ferngesteuerten oder hybriden Arbeitsmodellen in den letzten zwei Jahren ist ein gutes Beispiel dafür, wie schnell sich die Dinge ändern.
Plötzlich mussten Unternehmen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter von zu Hause aus nahtlos auf Unternehmensnetzwerke zugreifen und mit Kollegen zusammenarbeiten konnten, während sie gleichzeitig das Unternehmen vor aggressiven Cyberangreifern schützen mussten, die sich Zugang zu Netzwerken verschaffen wollten, um Daten zu stehlen.
Apropos Cyber-Angreifer: Sie arbeiten rund um die Uhr daran, hochentwickelte Malware zu entwickeln, um digitale Technologien zu kompromittieren, bevor Unternehmen die Systeme haben, um sich angemessen zu verteidigen, oder Regierungen Vorschriften einführen können, um ihre Bemühungen zu vereiteln.
Sowohl der öffentliche als auch der private Sektor stehen in einem Wettlauf, um mit der sich entwickelnden Bedrohungslandschaft Schritt zu halten, und es werden dringend qualifizierte IT-Fachleute zum Schutz dieser Systeme benötigt.
Die Einführung neuer Technologielösungen ermöglichte es vielen Unternehmen auch, innovative Produkte und Dienstleistungen einzuführen, um das Wachstum anzukurbeln und die Kundenbindung zu erhöhen.
Philips zum Beispiel hat etwas so Einfaches wie eine elektrische Zahnbürste in das digitale Zeitalter gebracht, indem es eine App entwickelt hat, die Eltern hilft, die Putzgewohnheiten ihrer Kinder zu überwachen - über eine Bluetooth-Verbindung zur Zahnbürste -, Tipps zum Zähneputzen zu geben und Kinder für das richtige Putzen zu begeistern. Was auch immer Sie wollen, es gibt wahrscheinlich eine App dafür. Hinter all diesen innovativen Anwendungen stehen IT-Teams, die bei der Verwirklichung dieser Ideen eine zentrale Rolle spielen.
Diese zusätzlichen Aufgaben und Verantwortlichkeiten haben die Arbeitsbelastung für das vorhandene Personal drastisch erhöht - und leider auch das Burnout. Forscher des Saveetha Institute of Medical and Technical Sciences in Indien stellten eine signifikant hohe Prävalenz von Burnout bei IT-Fachkräften fest, die während der Pandemie von zu Hause aus arbeiteten.
Diese Studie hat lediglich bestätigt, was die Mitarbeiter bei ihren Kollegen beobachtet haben. Die Unternehmen müssen dieses Problem angehen, indem sie mehr IT-Support einstellen, um die Arbeitsbelastung zu verringern, sich auf bestimmte Projekte zu konzentrieren und Fachwissen in neuen Technologiebereichen anzubieten.
Die Suche nach den IT-Talenten, die Ihr Unternehmen braucht, ist nicht so einfach, wie eine Stellenanzeige aufzugeben. Die Nachfrage nach qualifizierten IT-Fachkräften ist viel größer als die Verfügbarkeit von Arbeitskräften. Dadurch haben Arbeitssuchende mehr Möglichkeiten und die Möglichkeit, Stellen auszuwählen, die alle ihre Kriterien erfüllen.
Die Unternehmen erhöhen zwar die Gehälter, um die richtigen Talente anzuziehen, aber das ist nicht die einzige Überlegung der Arbeitssuchenden. Andere Faktoren wie Flexibilität, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten und Vielfalt sind für sie ebenso wichtig. Selbst mit all diesen Angeboten kann es noch Monate dauern, bis die richtigen Leute für eine Stelle eingestellt werden.
Faktoren, die sich auf die Einstellung von Mitarbeitern im Technologiesektor auswirken
Das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Talentmarkt stellt zwar eine große Herausforderung für Personalvermittler dar, ist aber bei weitem nicht das einzige Problem, das sich auf die Talentakquise im Technologiebereich auswirkt. Werfen wir einen genaueren Blick auf einige der drängenden Probleme, mit denen IT-Personalvermittler konfrontiert sind.
Das erste und wahrscheinlich offensichtlichste Problem ist die Zunahme der Telearbeit. Während der Pandemie gab die Arbeit von zu Hause aus vielen Menschen die Möglichkeit, aus traditionellen Technologiezentren wie San Francisco in andere Landesteile mit niedrigeren Lebenshaltungskosten umzuziehen. Anstatt die besten Talente aus einem lokalen Gebiet zu rekrutieren, müssen sich die Personalverantwortlichen nun auf nationaler Ebene umsehen, und diese Kandidaten sind nicht bereit, auf ihre Gehälter im Silicon Valley zu verzichten.
Morning Brew zitiert einen Bericht von Datapeople: "Zwischen 2019 und 2021 steigen die Stellenangebote bei Tech-Unternehmen mit Hauptsitz außerhalb des Silicon Valley um 45 % in Miami, 38 % in Salt Lake City, 36 % in Austin, 25 % in Atlanta und 15 % in Detroit." Dies verschärft nicht nur den Wettbewerb für kleinere Tech-Unternehmen, sondern zwingt die Unternehmen auch dazu, die Anforderungen an die Ausbildung zu lockern und wettbewerbsfähigere Pakete anzubieten, um Bewerber anzulocken.
Der Technologiesektor ist auch nicht die einzige Branche, die erfahrene IT-Mitarbeiter sucht. Da sich die digitale Transformation während der Pandemie beschleunigt hat, benötigen die Unternehmen Fachkräfte mit digitalen Fähigkeiten in vielen anderen Unternehmensbereichen, um ihre Pläne voranzutreiben.
Gleichzeitig stellen die Unternehmen höhere Erwartungen an diese Fachkräfte, was die erfolgreiche Verwaltung von Projekten und die Zusammenarbeit zwischen funktionalen Teams angeht. Dieser Wunsch nach Soft Skills - oder zwischenmenschlichen Fähigkeiten, die die Art und Weise, wie eine Person arbeitet, definieren - ist für Remote-Arbeitskräfte unglaublich wichtig, obwohl dies früher für viele IT-Fachleute nicht erforderlich war.
Ein weiteres wichtiges Problem ist, dass ihre "hard skills", d. h. die spezifischen berufsbezogenen Fähigkeiten, die eine Person durch Ausbildung oder zusätzliche Schulung erwirbt und in eine Funktion einbringt, ebenso schnell veralten wie neue Technologien eingeführt werden. Forscher der Harvard Business School berichteten, dass nach Schätzungen von Führungskräften während der Pandemie ein Anstieg der Veralterungsrate von mehr als 70 % zu verzeichnen war.
Diese Beschleunigung der Veralterung von Fähigkeiten hat das Potenzial, den langfristigen Talentmangel in der Technologiebranche zu verschärfen. Im Bereich der Cybersicherheit beispielsweise lag die Zahl der offenen Stellen im Jahr 2021 weltweit bei 3,5 Millionen - genug, um 50 NFL-Stadien zu füllen! Es wird erwartet, dass im Jahr 2025 die gleiche Anzahl an offenen Stellen zu besetzen sein wird.
Der Wettbewerb zwischen den Unternehmen um diese Probleme macht es schwieriger denn je, qualifizierte IT-Fachkräfte einzustellen. Was können Unternehmen tun, um ihren dringenden Bedarf zu decken? Neben erheblichen Veränderungen in der Art und Weise, wie Personalvermittler bei der Einstellung vorgehen, könnte die Verstärkung von IT-Personal die Antwort sein.
Deckung des IT-Einstellungsbedarfs
Für viele Unternehmen bedeutet die Einstellung der richtigen Mitarbeiter in der derzeitigen Situation, dass sie neue Taktiken anwenden und neue Bereiche erschließen müssen, um kurzfristig die besten Mitarbeiter für ein Projekt oder eine Festanstellung zu finden.
Personalverantwortliche, die den Fähigkeiten eines Bewerbers Vorrang vor den formalen Qualifikationen einräumen, sind besser in der Lage, die richtigen Kandidaten schnell zu finden und sie längerfristig zu binden. Die Ansprache und der Aufbau von Beziehungen zu passiven Talenten - die nicht aktiv auf der Suche nach einer neuen Stelle sind - ist ebenfalls eine Investition, die sich langfristig auszahlen kann.
Unternehmen können auch dringende Einstellungsprobleme schnell lösen, indem sie mit IT-Personaldienstleistern zusammenarbeiten, um Teams für bestimmte Projekte oder Initiativen schnell zu verstärken. Diese Art der Personalaufstockung gibt Unternehmen die Flexibilität, zeitlich begrenzte Projekte strategisch auszuwählen, um Kapazitäten zu erweitern, Zeitarbeit zu testen und kompetente Mitarbeiter mit fortgeschrittenen Fähigkeiten zu gewinnen.
Mit Manatal zum IT-Einstellungserfolg
Technologielösungen für die Personalbeschaffung wie Manatal ermöglichen es Personalvermittlern, Bewerberinformationen, einschließlich der Ergebnisse von Auswahlverfahren, zu organisieren und ihre Profile auf dem neuesten Stand zu halten. Ein Bewerber, der heute für eine Stelle nicht in Frage kommt, kann leicht erreicht werden, wenn er in einigen Monaten für eine neue Stelle in Frage kommt. Dies öffnet auch die Tür für die zunehmende Arbeit mit Auftragnehmern und Freiberuflern, die in der aufkeimenden Gig-Economy immer beliebter werden.
Die ATS-Lösung von Manatal hilft Recruitern auch, ihre Einstellungstaktik zu ändern, um in der heutigen Zeit erfolgreicher zu sein. Sie sind in der Lage, effektiver mit Personalverantwortlichen zusammenzuarbeiten, um qualifizierte Kandidaten schneller zu identifizieren und die Zeit bis zur Einstellung zu verkürzen.
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