Die Einstellungsszene ist heute wettbewerbsintensiver denn je. Angesichts der zunehmenden Fernarbeit, der digitalen Transformation und des Talentmangels kann die Suche nach den richtigen Bewerbern für Ihre offenen Stellen eine entmutigende Aufgabe sein. Vielleicht haben Sie schon versucht, Ihre Stellen auf verschiedenen Plattformen auszuschreiben, aktive Arbeitssuchende anzusprechen und Hunderte von Lebensläufen zu sichten, nur um am Ende mit mittelmäßigen Ergebnissen dazustehen. Aber was wäre, wenn wir Ihnen sagen würden, dass es einen versteckten Pool von Talenten gibt, den Sie vielleicht übersehen? Ein Pool von Talenten, die nicht aktiv nach einer Stelle suchen, aber möglicherweise offen für neue Möglichkeiten sind, wenn Sie sie auf die richtige Weise ansprechen. Ein Pool von Talenten, die hoch qualifiziert, motiviert und loyal sind. Wir sprechen hier von passiven Bewerbern.
Was ist ein passiver Kandidat?
Ein passiver Bewerber ist jemand, der bereits einen Arbeitsplatz hat und nicht aktiv nach einem neuen sucht. Sie durchsuchen keine Stellenbörsen, verschicken keine Lebensläufe und nehmen nicht an Vorstellungsgesprächen teil. Sie sind mit ihrer derzeitigen Stelle zufrieden oder zumindest nicht so unzufrieden, dass sie sie verlassen würden.
Das bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht daran interessiert sind, von Ihnen zu hören. Laut LinkedIn bestehen 70 % der weltweiten Belegschaft aus passiven Kandidaten, und 87 % von ihnen sind offen für neue Möglichkeiten. [1] Das bedeutet, dass es Millionen von potenziellen Bewerbern gibt, die bereit sind, in Ihrem Unternehmen zu arbeiten, wenn Sie sie davon überzeugen können, dass Sie etwas Besseres zu bieten haben.
Passive Rekrutierung: Wie unterscheidet sie sich von aktiver Rekrutierung?
Unter passivem Recruiting versteht man die Anwerbung passiver Bewerber. Es unterscheidet sich vom aktiven Recruiting, das sich darauf konzentriert, aktive Arbeitssuchende zu finden und einzustellen. Hier sind einige der wichtigsten Unterschiede zwischen passivem und aktivem Recruiting:
Vorteile der passiven Rekrutierung
Vielleicht fragen Sie sich, warum Sie sich die Mühe machen sollten, passiv zu rekrutieren, wenn Sie bereits genügend aktive Bewerber zur Auswahl haben. Nun, es gibt viele Vorteile der passiven Rekrutierung, die Ihnen einen Vorteil gegenüber Ihren Mitbewerbern verschaffen können. Hier sind einige von ihnen:
- Sie können auf einen größeren und vielfältigeren Talentpool zugreifen, der auf den traditionellen Kanälen möglicherweise nicht sichtbar ist.
- Sie können Ihre Einstellungskosten senken, indem Sie Bieterwettkämpfe vermeiden und hohe Gehälter für gefragte Qualifikationen zahlen.
- Passive Rekrutierung hilft Ihnen, die Qualität Ihrer Einstellungen zu verbessern, indem Sie Bewerber finden, die nachweislich über einschlägige Erfahrungen verfügen und gute Empfehlungen aussprechen.
- Sie können Ihre Arbeitgebermarke stärken, indem Sie potenziellen Bewerbern Ihre Kultur, Ihre Werte und Ihre Vision präsentieren.
- Sie können auch Ihre Bindungsquote erhöhen, indem Sie Bewerber einstellen, die mit größerer Wahrscheinlichkeit loyal, engagiert und produktiv bleiben.
Wie man passiv rekrutiert wie ein Champion
Jetzt, da Sie wissen, was passives Recruiting ist und warum es wichtig ist, fragen Sie sich vielleicht, wie Sie es effektiv betreiben können. Hier sind fünf Strategien, die Ihnen helfen können, erfolgreich passiv zu rekrutieren:
1. Beginnen Sie mit Ihrem eigenen Netzwerk
Eine der einfachsten Möglichkeiten, passive Kandidaten zu finden, besteht darin, Ihre bestehenden Kontakte zu nutzen. Bitten Sie Ihre Mitarbeiter, Kollegen, Kunden, Partner, Ehemaligen, Freunde und Familie um Empfehlungen. Vielleicht kennen sie jemanden, der Ihren Kriterien entspricht, und können für dessen Fähigkeiten und Charakter bürgen. Sie können auch Anreize für Ihre Empfehlungen schaffen, indem Sie Belohnungen oder Anerkennung für erfolgreiche Einstellungen anbieten.
2. Soziale Medien klug nutzen
Eine weitere Möglichkeit, passive Bewerber zu erreichen, ist die Nutzung von Social-Media-Plattformen wie LinkedIn, Facebook, Twitter, Instagram usw. Sie können diese Plattformen nutzen, um Ihre Unternehmenskultur zu präsentieren, wertvolle Inhalte mit anderen zu teilen, relevanten Gruppen beizutreten, Influencern der Branche zu folgen, Beiträge zu kommentieren und personalisierte Nachrichten zu versenden.
3. Schaffung einer Talent Pipeline
Anstatt zu warten, bis eine Stelle frei wird, bevor Sie mit der Suche nach Bewerbern beginnen, sollten Sie proaktiv eine Talentpipeline mit potenziellen Bewerbern aufbauen. Dies können Sie tun, indem Sie Kandidaten aus verschiedenen Quellen wie Jobbörsen, Karriereseiten, Lebenslaufdatenbanken usw. suchen und sie in Ihr Applicant Tracking System (ATS) aufnehmen. Anschließend können Sie sie nach Fähigkeiten, Erfahrung, Standort usw. segmentieren und sie mit regelmäßigen Updates, Newslettern, Einladungen usw. betreuen.
4. Nutzung von KI-Empfehlungen
Eine der Herausforderungen beim passiven Recruiting besteht darin, unter Tausenden von Bewerbern in Ihrer Datenbank die beste Übereinstimmung zu finden. Hier kann Ihnen Künstliche Intelligenz (KI) helfen. KI kann Ihre Stellenanforderungen und Kandidatenprofile analysieren und Ihnen Empfehlungen auf der Grundlage verschiedener Kriterien wie Fähigkeiten, Erfahrung, Ausbildung, Persönlichkeit usw. geben.
5. Machen Sie ein überzeugendes Angebot
Sobald Sie Ihre passiven Kandidaten identifiziert und angesprochen haben, müssen Sie ihnen ein Angebot machen, das sie nicht ablehnen können. Das bedeutet, dass Sie ihre Motivationen, Erwartungen und Probleme verstehen und Ihr Angebot entsprechend anpassen müssen. Sie müssen die Vorteile der Arbeit in Ihrem Unternehmen hervorheben, z. B. die Kultur, die Vision, die Wachstumsmöglichkeiten, die Vergütung, die Vergünstigungen usw. Außerdem müssen Sie flexibel sein und die aktuelle Situation und den Zeitplan des Bewerbers respektieren.
Schlussfolgerung
Passives Recruiting ist eine wirkungsvolle Strategie, mit der Sie die besten Talente für Ihr Unternehmen finden und einstellen können. Es erfordert mehr Zeit, Mühe, Kreativität und Geduld als aktives Recruiting, aber es kann Ihnen auch mehr Vorteile in Bezug auf Qualität, Kosten und Mitarbeiterbindung bringen. Um passives Recruiting wie ein Profi zu betreiben, müssen Sie die richtigen Tools und Techniken einsetzen, um passive Kandidaten zu finden und zu gewinnen.
Eines der Tools, das Ihnen bei der passiven Rekrutierung helfen kann, ist Manatal, eine führende KI-Rekrutierungssoftware, die darauf ausgelegt ist, Kandidaten schneller zu finden und einzustellen. Manatal hat viele Funktionen, die Ihnen bei der passiven Rekrutierung helfen können, wie z. B.:
- Eine LinkedIn-Erweiterung, mit der Sie die Profile von Bewerbern mit Daten aus deren Social-Media-Konten anreichern können.
- Ein Karriereseiten-Builder, mit dem Sie eine markengeschützte und anpassbare Karriereseite für Ihre Website erstellen können.
- Eine Talent-Pipeline, die Ihnen hilft, Kandidaten aus verschiedenen Quellen zu finden und sie durch regelmäßige Kommunikation zu fördern.
- Eine KI-Engine, die Ihre Stellenanforderungen und Bewerberprofile analysiert und Ihnen auf der Grundlage verschiedener Kriterien Empfehlungen gibt.
- Eine Funktion für Zusammenarbeit und Aktivitäten, mit der Sie Benutzerrollen verwalten und Personalverantwortliche zur Zusammenarbeit einladen können. Sie können auch Ihren Kalender und Ihre Mailbox integrieren, um Ihr Zeitmanagement zu optimieren.
- Und mehr.
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Zitate:
1. https://www.linkedin.com/pulse/top-100-hiring-statistics-2022-rinku-thakkar/